
Hohlstrahlrohr
Neben dem Vollstrahl für Löscharbeiten aus der Distanz kann beim Hohlstrahlrohr der Sprühwinkel auch vergrößert werden, um z. B. für den Innenangriff eine schützende Wasserwand zu formen. Außerdem kann die Durchflussmenge variiert werden, um den Verbrauch zu senken und Wasserschäden zu minimieren.
Pressluftatmer bzw. Atemschutzgerät
Das Atemschutzgerät versorgt unsere dazu ausgebildeten Atemschutzgeräteträger für bis zu 30 Minuten mit Luft und schützt sie vor gesundheitsschädlichen Gasen, welche sich bei Bränden ausbreiten.


Nebellöschsystem
Mit unserem Nebellöschsystem kann der Brandherd in einem Raum gelöscht werden, ohne ihn betreten zu müssen. Indem man eine Löschlanze durch die Tür, das Mauerwerk oder das Dach einschlägt, wird die unmittelbare Gefahr für die Einsatzkräfte vermieden. Durch den feinen Sprühnebel, der entweder in die Breite oder Tiefe verteilt wird, ist die benötigte Wassermenge gering und Wasserschäden sind vermeidbar.
Überdrucklüfter
Der motorbetriebene Lüfter kommt bei Gebäudebränden zum Einsatz. Der Atemschutztrupp schafft im Brandraum durch das Öffnen eines Fensters eine Abluftöffnung, während der Lüfter vor dem Eingang positioniert wird. Durch die Verdrängung der Rauchgase aus dem Gebäudeinneren wird freie Sicht für Angriffs- und Rettungswege geschaffen. Außerdem wird verhindert, dass der Rauch in noch unversehrte Räume vordringt und dort Schäden an der Einrichtung entstehen.


Schaumlöschmittel
Das Schaummittel setzt die Oberflächenspannung des Löschwassers herab und vergrößert zudem dessen Volumen. Man mischt das Schaummittel bei Bränden mit sehr voluminösem Glutherd bei, da zum einen das Löschwasser tiefer in die heißeren Bereiche eindringen kann und zum anderen die Luftzufuhr durch den Schaumteppich abgeschnitten wird.
Kübelspritze
Auch wenn die Kübelspritze noch per Hand bedient werden muss, ist diese nicht aus unseren Löschfahrzeugen wegzudenken.
Für Nachlöscharbeiten, Klein- und Entstehungsbrände reichen die mitgeführten 10 Liter oftmals aus.


Schleifkorbtrage & Spineboard
Mit der Schleifkorbtrage kann eine sichere Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände durchgeführt werden.
Um im Falle einer Verletzung der Wirbelsäule die erforderliche Stabilität zu gewährleisten, kann der Patient mittels Gurten auf dem sogenannten Spineboard fixiert werden.
Notfall-Rucksack
Bei dem großen Rucksack handelt es sich um einen voll ausgestatteten Notfallrucksack, wie er auch im Rettungsdienst verwendet wird.
Der kleinere Rucksack gleicht einem portablen Verbandkasten mit einigen Ergänzungen, um die Erstversorgung optimal durchführen zu können.


Hebekissensystem
Die Hebekissen finden bei der technischen Hilfeleistung Anwendung. Nach Anschluss an einen Kompressor können die flachen Kissen auf ein Vielfaches ihrer Dicke aufgepumpt werden und somit z. B. die Rettung einer eingeklemmten Person ermöglichen.
Verkehrsabsicherung
Egal ob Verkehrsunfall, Ölspur oder umgestürzte Bäume. In vielen Fällen muss die Straße für andere Verkehrsteilnehmer gesperrt werden, um die Arbeiten gefahrenfrei durchzuführen. Neben Pylonen, dem Faltdreieck mit Blitzleuchte zählt unter anderem auch eine Verkehrskelle in diese Ausrüstungskategorie.


Motorsäge
Die Technische Hilfeleistung macht einen Großteil der jährlichen Einsätze der Feuerwehr Antdorf aus. Darunter fallen vor allem viele Einsätze zur Entfernung umgestürzter Bäume. Eine Motorsäge mit vollständiger Schutzausrüstung ist deshalb sowohl im GW-L als auch im LF16 untergebracht.
Akku-Werkzeug
Mobile Arbeitsgeräte können durch ihr geringes Gewicht und ihre Ortsunabhängigkeit in speziellen Einsatzlagen hilfreich sein. Deshalb darf eine Auswahl an Akku-betriebenen Geräten in unserer Ausrüstung nicht fehlen.


Funktionswesten
Besonders bei Großeinsätzen, an denen mehrere Wehren vor Ort sind, ist es für alle beteiligten Einsatzkräfte wichtig zu erkennen, wer die Entscheidungsträger sind. Mittels der Funktionswesten kann dies anhand der Farbe und der Beschriftung festgestellt werden.